Der Mont-Saint-Michel ist wohl eines der beliebtesten Foto-Motive Frankreichs. Auf Google findet man entsprechend einige tolle Aufnahmen bei Nacht. Das wiederum hat mich dazu getrieben, nach unserem Tagesausflug mit mehr als 10 km Fußmarsch am Abend nochmals den Weg zum Berg anzutreten, mit Kameras und Equipment. Frei nach dem Motto: „Wenn der Berg nicht zum Roman kommt, …“.
Dort angekommen machte sich durchaus Ernüchterung breit. Von der tollen Beleuchtung nichts zu sehen. Es war finster wie im Bärenarsch. Im Watt hätte ich mich ohne Taschenlampe verlaufen.
Also Kamera aufs Stativ, ISO hoch und mit lichtstarkem Objektiv und langen Belichtungszeiten eingefangen, was einzufangen war. Am Ende bin ich mehr als 23 km gelaufen und hatte dann doch ein paar Fotos auf der Speicherkarte.
Zwei Tage später waren wir tagsüber nochmals dort. Wieder zu Fuß. In der Touristen-Information hat man uns gesagt, dass man es aus Kostengründen und aufgrund hoher Auflagen nicht mehr beleuchtet. Die aktuelle Lichtinstallation ist wohl defekt.
Ein Hoch auf lichtstarke Objektive!